Unter den aktuelleren Ubuntu-Versionen (in meinem Fall 12.10 und 13.04, Tendenz leider negativ) kommt es bedauerlich häufig vor, dass compiz und unity sich verabschieden. In aller Regel bleibt dabei die aktuelle Session mit den laufenden Programmen erhalten. Es fehlen aber alle Fensterdekorationen und es kann nicht mehr zwischen den Fenstern gewechselt werden.
Statt einfach den Rechner neu zu starten und mit der Arbeit von Vorne zu beginnen, kann man über die Konsole unity neu starten. Dazu Alt-Ctrl-F1 (oder F2-F6) drücken, um in die Textkonsole zu wechseln. In dieser einloggen und einfach
unity & disown
eingeben. Der erste Befehl startet unity (auf dem Standard Viewport :0). disown sorgt dafür, dass der neue unity-Prozess nicht als Kind des Shell-Prozesses verwaltet wird. Wäre das der Fall, würde unity beendet, wenn man sich auf der Konsole wieder ausloggt. Mit Alt-F7 wechselt man zurück in die grafische Oberfläche.
Voilá, es kann wieder gearbeitet werden.
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