Die Visualisierung von Sensordaten ist ein neues Feature unserer Virtual Reality Plattform FlaVR.
Im Video zu sehen:
Sensordaten aufgezeichnet von einem fahrenden Truck, Radar in grün und Lidar in lila.
Damit ist es möglich, Daten aus geeigneten Dateiformaten zu importieren und die darin enthaltenen Punktwolken in den virtuellen Raum zu laden. Die Vorteile des Betrachtens solcher Daten in VR liegen auf der Hand: Der Nutzer hat direkt eine echte 3D-Wahrnehmung und kann für jeden Punkt intuitiv erkennen, wie weit dieser entfernt ist. Das bringt einen enormen Vorteil gegenüber der Betrachtung am Bildschirm, der nur wirklich ersichtlich wird, wenn man die VR-Brille aufsetzt.
Im Oktober 2022 konnten wir die Ergebnisse unseren Projektpartnern – unter anderem Hardware-Hersteller – anhand zweier unterschiedlicher Szenarien live vorstellen:
Szenario 1 ist eine Komposition aus drei verschiedenen stationären Lidar-Sensoren auf einem Testgelände in der Türkei.
Szenario 2 zeigt zwei Punktwolken, die von einem fahrenden Auto aus aufgenommen wurden und von einem Radar-Chip Hersteller stammen.
Nach der durchweg positiven Resonanz möchten wir auch weitere Interessierte zu uns einladen, die an der Anwendung und Auswertung von 3D-Sensordaten interessiert sind.
Man kann die Ergebnisse natürlich auch im Internet gemeinsam betrachten und auswerten, um so geeignete Stellen für das Positionieren von Sensoren an Fahrzeugen und im Gelände zu finden. Vielfach wird das in der Praxis noch nach dem Trial-and-Error-Prinzip durchgeführt.
